Über das Projekt
Das Projekt ist eine ehrgeizige zweijährige Initiative, die darauf abzielt, Menschen mit Down-Syndrom in ganz Europa zu stärken, damit sie sich selbst vertreten und politisch engagieren können. Hier die wichtigsten Punkte im Überblick:
Project Background
Das Projekt wird von Erasmus+ gefördert und setzt sich mit den unterschiedlichen Bildungsniveaus im Bereich Selbstvertretung in Europa auseinander, insbesondere bei Selbstvertretern mit Down-Syndrom. Ziel ist die Entwicklung eines umfassenden Schulungsprogramms, das Menschen mit Down-Syndrom dabei unterstützt, wirkungsvolle Fürsprecher ihrer eigenen Rechte zu werden.

Projektphasen
Phase 1: Entwicklung des Trainingsprogramm
Zeitspanne: 09.23 - 05.24
Das Projekt startet mit der Entwicklung eines Lehrplans bzw. Schulungsprogramms. Diese Phase umfasst Ideensammlung, den Austausch mit Experten und Selbstvertretern sowie die Festlegung der Inhalte und Lehrmethoden.
Es finden zwei Präsenztreffen zur detaillierten Planung statt – eines mit unseren Partnern in Budapest, Ungarn, und das andere in Marseille, Frankreich.
Phase 2: Trainer Selection & Piloting
Timeframe: 06.24 - 04.25
In der zweiten Phase des Projekts wählt jedes teilnehmende Land zwei Personen aus – eine Person mit Down-Syndrom und eine Assistenzkraft –, die als Lehrkräfte für das Schulungsprogramm ausgebildet werden.
Nach der Schulung kehren sie in ihre jeweiligen Länder zurück, um das Programm zu erproben und Menschen mit Down-Syndrom dabei zu stärken, ausgeprägte Selbstvertretungsfähigkeiten zu entwickeln.
Phase 3: Review & Dissemination
Timeframe: 05.25 - 10.25
Alle Partner organisieren lokale Multiplikationsveranstaltungen, und das Projekt findet seinen Abschluss in einem finalen Event in Brüssel. Dort berichten die Trainer und Absolventen des Schulungsprogramms über ihre Erfahrungen und tauschen sich mit Vertretern des Europäischen Parlaments aus.
Der in Phase 1 entwickelte Lehrplan wird basierend auf dem Feedback angepasst und in mehreren Sprachen online verfügbar gemacht.
Projektauswirkungen
Das Projekt zielt darauf ab, insgesamt 135 Menschen mit Down-Syndrom aus ganz Europa einzubeziehen – entweder als Trainer oder als Teilnehmer. Zu den offiziellen Partnerländern gehören Belgien, Rumänien, Malta, Deutschland, Ungarn, Spanien, Frankreich und Griechenland, ergänzt durch weitere Partnerorganisationen aus der Tschechischen Republik und Italien. Das übergeordnete Ziel ist es, Menschen mit Down-Syndrom zu stärken, indem sie mit den notwendigen Fähigkeiten und dem Wissen ausgestattet werden, um ihre Rechte wirkungsvoll zu vertreten. Das Projekt legt besonderen Wert auf eine fundierte Lehrplanentwicklung, eine breite Schulung und eine aktive Einbindung in den politischen Dialog.
World Down Syndrome Day 2025
As part of a 31-day awareness campaign leading up to World Down Syndrome Day, EU for Trisomy 21 is hosting a milestone event on March 19, 2025, at the European Parliament to highlight the empowering spirit of the European Self Advocacy Project. Under the theme “From Projects to Policies: Including People with Down Syndrome in Europe,” the gathering will feature waiters with Down syndrome serving in official Parliament coffee spots, an opening ceremony with MEP Miriam Lexmann, and a conference addressing critical issues such as equality, health, and employment. Among the event’s highlights is a presentation by one of our teacher pairs, Fiona and Katrina Lambart from Germany, who will share their firsthand experience teaching the European Self Advocacy training course.
Indem es politische Entscheidungsträger, Jugendbetreuer, Fürsprecher und Selbstvertreter zusammenbringt, setzt dieser besondere Tag im Parlament ein starkes Zeichen dafür, über einzelne Projekte hinauszugehen und dauerhafte politische Veränderungen voranzutreiben, die ein wirklich inklusives Europa fördern.
Mehr Info hier: https://eufortrisomy21.eu/world-down-syndrome-day-2025
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Über eufortrisomy21.eu
Eine Plattform für die Zusammenarbeit von Verbänden, Bürger:innen und Politiker:innen die gemeinsam den Welt-Down-Syndrom-Tag feiern möchten und um Menschen mit einer geistiger Behinderung, vor allem Menschen mit Trisomie 21 in der Gesellschaft sichtbar zu machen (die häufigste Form der genetisch bedingten geistigen Behinderung, auch Down-Syndrom genannt).