Zeit für mehr Gleichbehandlung
07. Juli 2023

Projekt „Die Zukunft gehört uns“: Veränderung und Inklusion fördern
7. Juli 2023 – Das EU for Trisomy 21 Network freut sich, den erfolgreichen Abschluss seiner vierten Veranstaltung im laufenden Projekt „The Future is Ours“ bekannt zu geben. Die Veranstaltung, die am 6. Juli stattfand und von der Europäischen Union durch das CERV-Stipendium gefördert wurde, war ein voller Erfolg bei der Förderung des Dialogs und der Stärkung von Menschen mit geistiger Behinderung, mit besonderem Schwerpunkt auf der Gleichbehandlung am Arbeitsplatz und verwandten Themen. Sie können den offiziellen Bericht lesen contact@eufortrisomy21.eu.
Die Veranstaltung brachte Teilnehmer aus ganz Europa zusammen, wobei Dolmetscher für mehrere Sprachen zur Verfügung standen, darunter Italienisch, Englisch, Rumänisch und Ungarisch.
„The Future is Ours“ ist ein Projekt, das 2019 als Netzwerk lokaler Organisationen zur Feier des Welt-Down-Syndrom-Tages ins Leben gerufen wurde. Im Laufe der Zeit hat es sich zu einer Plattform für Interessenvertretung und Stärkung entwickelt. Das Projekt hat bereits zwei Online-Veranstaltungen und ein persönliches Treffen in Brüssel veranstaltet, bei dem 75 Teilnehmer aus verschiedenen EU-Ländern und 28 Personen mit Down-Syndrom mit Parlamentariern zusammentrafen, um wichtige Themen, einschließlich Gesundheit, zu diskutieren.
Diese letzte Veranstaltung der Reihe befasste sich mit dem kritischen Thema der Gleichbehandlung am Arbeitsplatz. Zu den hochkarätigen Rednern gehörten Chiara Gemma, Mitglied des Europäischen Parlaments; Maria James, Goldmedaillengewinnerin und Schwimmerin aus Malta; Yasmin Ismail, eine junge Psychologin aus Rumänien; und Károly Kisari, der Gründer des ungarischen Vereins „Hidden Treasures Down“ und der Mentorállás-Stiftung.
Chiara Gemma, Mitglied des Ausschusses für Beschäftigung und Soziales und der Intergruppe Behinderte im Europäischen Parlament, wandte sich aufgrund ihrer Last-Minute-Reiseverpflichtungen mit einem zuvor aufgezeichneten Video an das Publikum. Sie betonte die Bedeutung der Selbstvertretung und die Notwendigkeit, die Stimmen von Menschen mit geistiger Behinderung in der politischen Arena zu stärken.
Maria James, eine leidenschaftliche Verfechterin und Goldmedaillengewinnerin im Schwimmen, erzählte von ihrer inspirierenden Reise und sprach über ihre Arbeit zur Förderung der Gleichbehandlung von Menschen mit Down-Syndrom am Arbeitsplatz. Yasmin Ismail, eine junge Psychologin, gab wertvolle Einblicke in ihre Karriere und die Herausforderungen, die sie gemeistert hat, und ermutigte andere, ihre Träume zu verwirklichen. Károly Kisari, ein Pionier auf diesem Gebiet, erörterte die Mission seiner Organisationen in Ungarn und konzentrierte sich dabei auf die Integration von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft und den offenen Arbeitsmarkt.
Während der gesamten Veranstaltung hatte das Publikum die Möglichkeit, den Rednern Fragen zu stellen, was zu interaktiven Diskussionen und einem besseren Verständnis führte.
Das EU-Netzwerk für Trisomie 21 ist bestrebt, seine Lobbyarbeit und Empowerment-Bemühungen fortzusetzen. Es hat sich für ein weiteres EU-Projekt beworben, das darauf abzielt, Selbstvertreter in die Lage zu versetzen, effektiv mit den Medien, Politikern und der Öffentlichkeit zu kommunizieren und so Sichtbarkeit und Autonomie zu fördern.
Der Erfolg des Projekts „Die Zukunft gehört uns“ am 6. Juli bekräftigt das Engagement der EU für das Trisomie-21-Netzwerk, eine integrativere und gerechtere Gesellschaft für Menschen mit geistiger Behinderung in ganz Europa zu schaffen.